Netzfundstück: Caine´s Arcade

Der 9 jährige Caine Monroy aus Los Angeles hat sich einen kleinen Traum erfüllt und hat sich eine kleine „Spielhalle“ hauptsächlich aus Pappe mit unglaublich viel Liebe zum Detail gebaut. Die wurde nicht wirklich von irgendwem beachtet, bis irgendwann der Filmemacher Nirvan Mullik durch Zufall dort war und mitgespielt hat. Gerührt von dem cleveren Jungen hat er das Ganze etwas populärer gemacht. Er hat via Facebook und twitter einen Flashmob gemacht und das ganze zu einem kurzen Dokumentarfilm verwendet.

Absolut rührend. Wenn ihr zufällig mal in L.A. seid, schaut doch mal vorbei… Die Einnahmen von Cannes Zockerparadies ermöglichen dem Kleinen den Besuch des Colleges. Es sind auch Spenden via Paypal möglich. Und ich finde, er hat es einfach verdient!

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Podcast des Monats: März 2012 – Geek Week

Unsere Welt ist Neophiler geworden. Gadgets, Internet und Smartphones sind nicht mehr nur Thema für ein paar verstreute Nerds, sondern sie sind im Mainstream angekommen. Und die Entwicklung wird von Tag zu Tag schneller. Da kann man leicht den Überblick verlieren. Der wöchentlich erscheinende Geek Week-Podcast versucht ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und zählt kurz die Tech-Themen der Woche auf. Kurz, knapp und präzise. Danach ist man schlauer, auch wenn man nicht regelmäsßg auf den einschlägigen Tech-Blogs abhängt.

Der Podcast wird via Konferenzschaltung in 3 Ländern aufgenommen: Frederic Lardinois berichtet direkt aus dem Silicon Valley, Marcus Schüler sitzt in Deutschland und neu hinzugekommen ist Jean-Claude Frick aus der Schweiz.

Zusammen diskutieren sie über die neusten Trends, Gerüchte und Skandale aus der Tech-Welt. Und dies sehr aufwendig und Professionell produziert!

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Crowdfunding und Kickstarter

Wir leben in einer aufregenden Zeit, vieles, was noch vor wenigen Jahren undenkbar schien, ist heute möglich. Man denke nur an das, was Smartphones heutzutage leisten können. Dabei hätte man vor nicht allzu langer Zeit schon ein Farbdisplay für Raketenwissenschaft gehalten. Und dank neuartiger Technologien wie Mikroprozessoren, CNC-Fräsen, 3D-Drucker und anderen Gadgets schreitet die Entwicklung immer weiter fort. Doch auf eine traditionelle Resource wird man vorerst wohl nicht verzichten können: Geld!

Und Geld ist bei vielen neuen Ideen auch oft der Grund, weshalb sie scheitern. Denn will man als Erfinder ein neues Produkt produzieren, muss man als erstes nicht seine Kunden überzeugen, sondern seine (potentiellen) Investoren! Und das sind allzu oft Leute, die anders denken als die späteren Kunden. Es sind schon viele gute Ideen daran gescheitert, dass Investoren nicht das wirkliche Potential gesehen haben.

Da wäre es doch ideal, wenn die Kunden selbst zu Investoren würden.

Die Möglichkeit besteht jetzt, das Zauberwort heisst „Crowdfunding“! Durch Crowdfunding haben Start-Ups die Möglichkeit, ihr Produkt (ganz gleich, um was es sich handelt) durch die späteren Kunden selbst finanzieren zu lassen. Und abgesehen davon, dass man sich nicht um die Finanzierung durch irgendwelche geldgierigen Säcke kümmern muss, hat es noch den riesigen Vorteil, dass eine erfolgreiche Finanzierung beim Crowdfunding auch gleichzeitig bedeutet, dass das Produkt selbst erfolgreich ist! Crowdfunding ist nichts weiter als ein Versprechen, das spätere Produkt auch zu kaufen.

Die bekannteste Cowdfunding-Plattform im Internet ist Kickstarter. Dort findet man eine Vielzahl an interessanten Projekten: Gadgets, Filmproduktionen, Musikprojekte etc. Jeder, der sich seine Idee „crowdfunden“ lassen will, stellt dort sein Projekt mit einem Video vor. Dann gibt es in der Regel verschieden hohe Finanzierungssummen mit angegebenen Gegenleistungen. Im Idealfall ist es das Produkt selbst, dass man nach erfolgreicher Finanzierung erhält, manchmal eine namentliche Erwähnung oder gar ein Treffen mit den Unternehmer selbst. Das stöbern auf kickstarter lohnt sich, hier finden sich interessante Projekte für jeden Geschmack!

Eines der bekanntesten Produkte, deren Realisierung durch Crowdfunding ermöglicht wurde ist der GLIF, ein einfacher, aber genialer Stativhalter fürs iPhone. Wer weiss, ob es das Produkt ohne Kickstarter heute geben würde?

Übrigens: Das Schöne ist, dass Crowdfunding eine sichere Sache ist. Wenn sich nicht genügend Interessenten für ein Produkt finden, dann fliessen auch keine Geldbeträge. Erst wenn die anvisierte Summe erreicht wurde, wird das Geld vom Konto abgebucht, dem Start-Up zur Verfügung gestellt, welches dann mit der Produktion beginnen kann. Toll, nicht?

Podcast des Monats: Januar 2012 – Dübels Geistesblitz

2011 habe ich mich hier monatlich der Blogosphäre gewidmet und jeweils ein interessantes Projekt vorgestellt. In diesem Jahr geht es um die „Podosphäre“, also die Welt der Podcasts. Leute, die mich näher kennen, dürften wissen, dass ich ein absoluter Podcast-Junkie bin. Mittlerweile kann ich mir Autofahrten und Solo-Supermarktbesuche nicht mehr ohne eine Dauerberieselung akustisch festgehaltenen Wissens und Nonsens vorstellen. Da ich weiss, dass sehr viele von Euch aber nicht die leiseste Ahnung haben, was Podcasts überhaupt sind, werde ich Euch ab jetzt jeden Monat einen empfehlen!

Los geht es mit einer gehörigen Portion Lokalpatriotismus, denn Marcus Dübel, Herausgeber von „Dübels Geistesblitz“ kommt ebenfalls aus der Weltmetropole Hamm. Das wundert mich doch schon etwas, so dachte ich bis vor kurzem, dass in Hamm eher nicht so Podcast-affine Leute wohnen. Und dann gibt’s hier gleich einen Vogel, der auch noch einen verdammt lustigen produziert! Stets lustig, oft mit einem lokalem Bezug oder Themenaktuell – so sind die kurzen Episoden seines Geistesblitz, die mit viel Liebe zum Detail und Marcus beeindruckende Fähigkeit des Stimmen-Verstellens produziert werden.

Wer auf Humor á Loriot steht sollte unbedingt mal reinhören!

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Pay a Blogger Day

Ich blogge nicht, weil ich mir erhoffe, damit jetzt oder irgendwann Geld zu verdienen. Ich blogge nicht, weil ich mir dadurch Ruhm, Ehre oder ´n Sack voll Koks erhoffe. Ich blogge, weil es mir Spass macht und weil ich meine Fähigkeit zum Verfassen von Texten verbessern will. Und genau dasselbe machen auch eine Menge anderer Leute auf diesen Planeten. Sie helfen uns bei Problemen, erzählen Geschichten, decken Skandale auf oder unterhalten uns einfach nur. Einige verdienen viel Geld damit, andere wenig und viele einfach gar nichts. Doch jeder einzelne von Ihnen, ob es jetzt ein Modeblog, ein Techblog oder einfach nur ein persönliches web-Tagebuch betreibt ist eine Bereicherung im Internet.

Und auch ich nutze die Möglichkeit intensivste, mich über Blogs zu informieren oder einfach nur zu unterhalten. Und so bin ich der Meinung, dass jeder Blogger zumindest eine Anerkennung verdient! Aus diesem Grunde wurde heute der „Pay a Blogger Day“ ausgerufen. Belohnt einen Blogger für das, was er euch gibt! Ich will jetzt hier nicht um irgendwelche Spenden betteln und es geht mir jetzt auch nicht speziell um mein Blog. Aber nutzt doch einfach mal eine der vielen Möglichkeiten, einen Blogger für das zu belohnen, was er macht.

Viele Blogs (so auch ich) pflastern ihrer Blogs mit Flattr-Buttons zu. Meldet euch doch mal bei diesem innovativen Dienst an und nutzt ihn! Oder spendet ihm ein kleines Dankeschön via Paypal. Oder gebt ihm einfach einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt aus oder kommt einfach mal mit nem Sixpack bei ihm zuhause vorbei. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich bei einem Blogger für das zu bedanken, was er macht!

Doch das einfachste ist einfach nur, seine Posts zu verbreiten: Nutzt Facebook, twitter, Google+ oder euer eigenes Blog zum teilen der Inhalte. Oder hinterlasst einfach mal einen netten Kommentar in den Beiträgen!

Wie gesagt, es geht mir hier nicht darum, dass ich hier irgendwelche Spenden erhalte. Doch es gibt da draussen eine Menge wirklich guter Blogs, die es einfach verdient haben!

Falls ihr aber doch vorhabt, mich zu entlohnen, könnt ihr das wie gesagt gerne via Flattr machen, oder ihr nutzt Paypal

Aber am meisten freue ich mich über Kommentare und Sharings.
Wobei die Sache mit dem Sixpack durchaus auch verlockend ist…

Das Blog des Monats: November 2011 – Raul.de

Raúl Aguayo-Krauthausen ist ein Workaholic. Er ist Radiomederator, Mitbegründer von Sozialhelden e.V., die wohl wichtigste Person hinter wheelmap.org, aktiver twitterer, begeisterter iPhone-Nutzer und, ach ja, Rollstuhlfahrer.

Er ist an der sogenannten Glasknochenkrankheit erkrankt. Einer breiten Masse dürfte sein Gesicht wohl durch die aktuelle Google-Werbung bekannt sein. Neben seinen genannten Projekten betreibt er noch ein Blog auf seiner Homepage Raul.de, auf dem er über sein Leben, über seine Behinderung und den Umgang seiner Mitmenschen mit derselbigen schreibt. Ich finde, dass seine Beiträge ein Muss für alle sind, die nur sehr selten Kontakt mit Behinderten haben. Sie regen uns zum Nach- und Umdenken über unser Verhalten gegenüber Behinderten an. Und seien wir doch mal ehrlich: Das haben wir alle nötig!

Zum Mitschreiben: www.raul.de

Das Blog des Monats: Oktober 2011- The Facebook Blog

Wir alle sind bei Facebook. Wir alle nutzen es täglich. Und wir alle merken, dass Facebook ständig am System schraubt: Features werden verändert, hinzugefügt oder gestrichen. So gehört sich das auch für eine moderne Plattform. Was passiert, wenn sich ein Social Network auf den ersten Erfolgen ausruht sieht man bei den VZ-Netzwerken. Stillstand ist Tod.

Doch immer wieder merke ich, dass viele User mit den Änderungen auf der Plattform ihrer Wahl etwas überfordert sind. Und dann wird behauptet, dass Facebook neue Funktionen implementiert ohne sie zu erklären. Dies ist schlicht gesagt falsch!

Zum einem gibt es bei den wichtigsten Neuerungen eine Guided Tour (und die sollte man mal machen anstatt sie wegzuklicken)

Zum anderen unterhält Facebook ein eigenes Blog, wo solche Änderungen im Vorfeld beschrieben werden. Es lohnt sich definitiv mal reinzuschauen, um zu erfahren, was es neues gibt/gab/geben wird. Dann muss niemand mehr sagen: „habe ich nicht gewusst“

Zum Mitschreiben: blog.facebook.com

Webtipp für Japan-Fans: Candy Japan

Heute habe ich mal wieder einen tollen Webtipp für Euch! Für die meisten von uns übt Japan einen fast schon magischen Reiz auf uns aus. Eine sehr fremde Kultur voller Kuriositäten. Man denke da nur an Automaten für getragene Unterwäsche, Schulmädchenuniformfetische, Mangas & Animes und seltsame Lebensmittel.

Um uns Letzteres ein wenig näher zu bringen hat der Finne Bemme Sepponen, der vor einigen Jahren nach Japan ausgewandert ist, einen tollen Dienst gestartet: candyjapan.com

Für die meiner Meinung nach vollkommen Akzeptable monatliche Gebühr von 16,50€ bekommt man 2 mal pro Monat Post aus dem Land der aufgehenden Sonne. Enthalten sind jedes Mal andere Süssigkeiten zum Probieren. Ich fand die Idee ziemlich witzig, den Preis wie gesagt vollkommen akzeptabel und so habe ich mich da auch angemeldet.

Gestern kam das erste Paket an. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind. Ein netter kleiner Einblick in eine fremde Kultur. Ich freue mich schon auf den nächsten Umschlag. Übrigens: Das Abo über Paypal ist jederzeit problemlos kündbar. Also probiert es ruhig mal aus!

Zum Mitschreiben: www.candyjapan.com

Update: Übrigens, für alles, die sich Sorgen machen: Der Brief kam aus Tokushima. Die Stadt ist ca. 915km von Fukushima entfernt. Zum Vergleich: Tschernobyl – Berlin: 895 km…

 

 

Facebook ungefiltert

Facebook schraubt ständig an seiner Seite rum. Dies ist zum Einem sehr löblich, denn Stillstand bedeutet Tod (Die VZ-Netzwerke können ein Lied davon singen…), zum Anderem aber auch teils verwirrend, teils unerwünscht. So hat Mark Zuckerbergs Unternehmen seit einiger Zeit einen Filter eingebaut, der dafür sorgt, dass nicht alle Statusnachrichten der Freunde angezeigt wird. Nach welchem Prinzip was gefiltert wird weiss wohl niemand ausser den Jungs und Mädels aus Menlo Park.

Bei mir schleicht sich da immer das unschöne Gefühl ein, ich würde was verpassen. Mit dem Erneuten Re-Design in dieser Woche ist das Ganze noch ein wenig ungeklärter. Also habe ich mich mal auf die Suche gemacht, sich seine Timeline ungefiltert anzuschauen.

Fündig wurde ich unter:

Mein Profil (also auf den eigenen Namen klicken) – Abonnements (in der Spalte links unter dem Profilbild – Abonnements von Freunden

Will man jetzt Alles von Allen sehen kommt, je nach Größe der Freundesliste, mehr oder weniger viel Arbeit auf einem zu: Wandert man mit dem Mauszeiger auf den „abonniert“-Button, bekommt man die Möglichkeit, sich die Anzahl der Freundesaktualisierungen einzustellen. Standardmässig ist „Die meisten Aktualisierungen“ eingestellt. Ändert man das Ganze auf „Alle Aktualisierungen“, so wird der Stream desjenigen Freundes uneingeschränkt angezeigt. Ich habe dies bei allen meinen Freunden so eingestellt und dementsprechend viel Zeit dafür gebraucht. Doch das Wissen, nichts mehr zu verpassen beruhigt doch irgendwie.

Google Streetview in 3D

Zum Vergrößern anklicken

Wenn man die teilweise völlig übertriebenen Privacy-Diskussionen einmal ausklammert, ist Google Streetview ein unglaublich faszinierendes Projekt des Unternehmes aus Mountain View. Vorab das Hotel am Urlaubsort abchecken, Behinderten die Möglichkeit geben, Barrierefreiheiten im Vorfeld zu klären oder einfach mal durch unbekannte Städte wandern – vom heimischen Rechner aus. Das wäre alles ganz leicht möglich, wenn nicht so viele Vollhonks auf eine Verblutung ihres Hauses bestanden hätten (dies sogar teilweise bei öffentlichen Gebäuden, was das ganze umso absurder erscheinen lässt…) .

Aber das soll hier keine Privacy/PostPrivacy-Debatte werden, die wurde IMHO bereits oft genug geführt, ein Großteil der Deutschen ist da eh unverbesserlich auf dem Stand des vorigen Jahrhunderts.

Nein, ich möchte auf eine interessante Funktion bei Streetview aufmerksam machen, die vielen von euch unbekannt sein dürfte! Streetview gibt es auch in 3D! Man benötigt nichts weiter als eine Rot-Cyan-Brille zum Betrachten. Zum Aktivieren einfach nur mit einem Rechtsklick auf die Streetview-Ansicht gehen und „3D mode on“ auswählen. Fertig! Der Effekt ist durchaus sehenswert und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch andere 3D-Arten unterstützt werden.

Viel Spass beim Betrachten von dreidimensionalem Blurring!