Blogprojekt #3

Ich kann´s nicht lassen!

Nach meinem ersten Blog (ihr lest gerade darin…) und dem mittlerweile überaus Erfolgreichen keinwietpas.de, welches sich mit der niederländischen Drogenpolitik beschäftigt (und die Probleme, die dort seit der Einführung des „Wietpas“ herrschen) habe ich jetzt ein weiteres Blogprojekt gestartet: fresskick.wordpress.com. Auch hier dreht sich alles um die Niederlande, diesmal allerdings geht es um die Produkte aus den Supermärkten. Es gibt dort nämlich einige Köstlichkeiten, die es hierzulande nicht gibt. Ich will Euch einige davon vorstellen. Das ganze soll ein Mitmachblog sein: Jeder, der einen Beitrag beisteuern möchte, soll mir einfach eine eMail schicken mit Foto (samt erteilter Genehmigung zur Verwendung, wir kennen ja die schwachsinnigen Gesetze in Deutschland) und einen kurzen Text dazu. Ich versuche es dann so schnell wie möglich zu veröffentlichen!

Ich freue mich über Euren Besuch, Eure Beiträge, Eure Kommenare und natürlich auch über Kritik.

Das ganze befindet sich noch im Aufbau, also nicht beschweren…

Nochmals zum Mitschreiben: fresskick.wordpress.com

 

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Komisch aber lecker

Ich ernähre mich gerne gesund, versuche alles selbst zu kochen anstatt irgendwelche Fertiggerichte zu kaufen. Komischerweise werfe ich aber eine Menge Ernährungsgrundsätze über den Haufen, wenn ich in den Niederlanden bin…

Bei meinem letzten Besuch habe ich wieder etwas Neues entdeckt, was ich dann gleich ausprobieren musste. Mein Fazit: Gar nicht mal so unlecker!

Vanillegeschmack + Knister
Mal was Anderes als immer nur Nutella

Ich verbitte mir irgendwelche Späße über Körperflüssigkeiten von Schlümpfen…

Musiktipp: Yeti Lane – The Echo Show

Kenner meiner Person dürften wissen, dass ich ein Faible für psychedelische Rockmusik habe. Angefixt durch das noch sehr kommerziell wirkende Debüt-Album von MGMT kam ich auf so tolle Bands wie Sleepy Sun, Tame Impala, Wolf People und zuletzt Django Django. Wer diese Band nicht kennt, sollte mal googlen…

Und trotz Hang zur Konservenmusik á DSDS, Popstars und Co. schafft es die Musikindustrie auch heute noch, grandiose Perlen zu Tage zu fördern.

Und eine diese Perlen hört auf den Namen Yeti Lane. Mit ihrem zweiten Album  „The Echo Show“ hat das Pariser Duo einen Meilenstein in der Kategorie „Neo-Psy-Rock“ hingelegt. Sphärische Klänge, viel Echo im Gesang, wunderbar verzerrte Gitarren und gelegentlicher Einsatz von Chip-Tunes machen das Album zu einem abwechslungsreichen Meisterwerk! Selbst Streicher hört man zwischendurch…

Wer also seinen nächsten LSD-Trip mit passender Musik unterlegen möchte, sollte hier dringend zuschlagen! Definitiv ein Kandidat für meine nächsten Top 10! Anspieltipp: Logic Winds

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Angeln, Campen, Holland – was will man mehr?

Wer mich kennt oder einen meiner beiden Blogs aufmerksam ließt, weiss dass ich eine gewisse Affinität zu den Niederlanden habe. Mir gefällt das Land nicht nur architektonisch und kulturell, auch hege ich eine gewisse Grundsympathie gegenüber den Niederländern selbst (an alle Fussballfans: einfach schweigen!). Unsere westlichen Nachbarn scheinen einfach immer gut gelaunt zu sein und verströmen weitaus mehr Lebensfreude, als wir Deutschen es tun. Ausnahmen  gibt’s auch (Opstelten, Wilders etc.), aber das bestätigt ja bekanntlich die Regel.

Und einer dieser netten Niederländer ist Tim Hulshof. Ich kenne ihn bereits seit einigen Jahren und so ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich Euch über sein neustes Angebot informiere! Tim hat sich dem professionellen Angeln verschrieben und betreibt sein Hobby mit einer Leidenschaft, die ansteckt. Und genau das möchte er jetzt tun! Und so bietet er mit seinem Boot (vollgestopft mit Technik, von der ich als Laie so gut wie gar nichts verstehe) geführte Angeltouren an und gibt dabei seine Geheimnisse preis, um so richtig fette Zander aus der Ijssel zu holen. Tims Angebot richtet sich an Laien und Fortgeschrittene und er bietet dabei auch die Möglichkeit, Equipment bereit zu stellen. Wer Lust auf Angeln, Camping und Holland hat, sollte sich mal bei ihm melden!

Kontaktieren könnt Ihr ihn über seine Facebook-Page oder per eMail. Fragt ihn einfach, was Ihr wissen wollt!

Gespräch beim Bäcker

„Guten Tag, ich hätte gerne 4 Roggenbrötchen“

„Tut mir leid, wir haben keine mehr“

„Aber da sind doch noch genug“

„Die kann ich nicht verkaufen, die sind zu klein, die Kunden beschweren sich sonst“

„Dann geben Sie mir doch einfach eins mehr mit!“

„Ich darf Ihnen die Brötchen nicht verkaufen, es gab schon Beschwerden“

„Was passiert denn mit den Brötchen?“

„Die werden entsorgt“

Dieses Gespräch habe ich gerade so mitbekommen. (Gedächtnisprotokoll)
Ich prangere die Bäckerei Büsch in Hamm Ostwennemar (Im Edeka-Center Sonnenburg) für so ein respektloses Verhalten an. In großen Teilen der Welt verrecken Menschen elendig, weil sie verhungern.
Da erinnert man sich doch sofort an die Meldung, dass die Deutschen pro Jahr 82kg Lebensmittel wegwerfen.
Ich möchte hier nichts der Mitarbeiterin vorwerfen, sie hat ihre Pflicht im Sinne ihres Arbeitgebers getan. Aber muss sowas wirklich sein? Auch wenn sowas wahrscheinlich Gang und Gäbe ist: diesen Bäcker werde ich in Zukunft meiden.

Veranstaltungstipp: Tempelfest in Hamm

Tempelfest 2011

Meine Heimatstadt Hamm ist nicht gerade die Stadt der Superlative. Doch ein paar davon haben wir trotzdem zu bieten: Es gibt hier den größten Glaselefanten der Welt (ich frage mich nur immer, wieviele Glaselefanten es sonst noch gibt…), wir haben die größte Ansammlung an Vollidioten der Welt und wir haben hier eben auch den größten Dravida-Tempel Europas (der gleichzeitig zweitgrößter Hinduistischer Tempel Europas ist). Normalerweise ist die friedliche hinduistische Gemeinde relativ unsichtbar. Nur gelegentlich sieht man in Hamm-Uentrop die Spitze des Tempels, wenn man einmal in der Nähe ist.

Aber einmal im Jahr ist das anders: Zum Tempelfest im Sommer. Dann reisen ca. 30.000 gläubige Hindus an und zelebrieren ein gigantisches Fest. Und auch wenn ich als überzeugter Atheist mit Religion nichts anfangen kann, faszinieren mich fremde Kulturen doch ungemein. Und so habe ich mich im letzten Jahr das erste mal in die Menschenmenge gemischt und habe das Spektakel beobachtet. Und es hat sich gelohnt! Wenn man sich darauf einlässt, als erkennbarere Europäer zur Minderheit in einer großen Menschenmenge zu gehören, erlebt man ein faszinierendes Schauspiel, geprägt durch hinduistischen Glauben. Der große Umzug, Pilgerer, die kaum bekleidet seit Kilometern zum Tempel auf dem Boden rollen und dabei einiges an Blessuren bekommen haben, andere aufgehängt an Seilen, die mit Haken in der Haut befestigt sind etc. Dazu dann befremdliche Rituale am Tempel selbst. Vergesst nicht Euren Fotoapparat!

Im Rahmen des Festes gibt es auch einen riesigen Markt, wo man neben vielen Lebensmitteln (z.B. exotischen Gewürzen) auch viele andere typisch indische Sachen erwerben kann. Räucherstäbchen, Figuren von Hindugottheiten und vieles mehr. Und natürlich fehlen die obligatorischen „Fressstände“ nicht, an denen es natürlich leckeres indisches Essen gibt. Mit etwas Glück wird man aber auch einfach von Gläubigen angesprochen, die ihr eigenes, selbstgekochtes Essen mit Euch teilen. Das solltet ihr keinesfalls abschlagen, denn es ist köstlich!

Aber es gibt ein Highlight, auf das ich mich schon das ganze Jahr freue: Die Mangos! Extra aus Pakistan reisen mehrere LKWs voll beladen mit Mangokartons an. Ich kann jedem nur empfehlen, sich mindestens einen dieser Kartons mitzunehmen. Der Geschmack dieser gelben Mangos ist nicht mal annähernd mit denen, die man sonst so im Supermarkt bekommt, zu vergleichen. Sie schmecken einfach nur göttlich! Alleine für diese Mangos lohnt sich die Anreise, denn sie sind normalerweise nicht in Europa erhältlich!

Das Temepelfest findet dieses Jahr am Sonntag, dem 03.06 von 12.00 – 15.00 Uhr statt. Fahrt einfach nach Hamm-Uentrop und lasst Euch vom Parkplatzanweiser einen Platz geben und folgt einfach der Menschenmasse.

Bedenkt übrigens, dass ihr als Besucher zeigen könnt, wie gastfreundlich wir Deutschen sein können! Freut Euch über ein friedliches Miteinander der Kulturen!

Homepage des Sri-Kamadchi-Ampal-Tempels

Musiktipp: Django Django – Django Django

Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django Django… Man kann es gar nicht oft genug in die Welt schreien! Vier mal reicht jedoch, um ein geniales Album abzufeiern! Die Jungs von Django Django haben bereits Anfang des Jahres ihr Debutalbum „Django Django“ veröffentlicht, und nachdem ich im Freeqnet darüber gelesen habe und die Youtube-Vids gesehen habe, war schnell klar, dass ich dieses Album haben muss. Gar nicht so leicht zu dieser Zeit, denn es war noch nicht in Deutschland erhältlich. In einem französischen mp3-Store wurde ich dann fündig und ich konnte das Album kaufen. Und bereut habe ich das seitdem nicht eine Sekunde, des bisher ist es mein persönliches Nummer 1 Album 2012!

Fall sich jemals irgendwer gefragt hat, was passiert, wenn man vier Schotten in einen Raum einsperrt, in dem sich nur ein Paar CD´s von MGMT, Pink Floyd und anderen sowie eine Handvoll von Western-DVD´s nebst Abspielgeräte befinden, der sollte sich unbedingt mal diese Platte hören! Mittlerweile ist sie zum Glück auch in Deutschland verfügbar. Ihr solltet zuschlagen!
Anspieltipp: Hail Bop, Default und der ganze Rest 😉

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