Meine Top 10 Alben 2013

Dieses Jahr relativ spät, aber natürlich darf auch dieses Jahr meine Rubrik „Top 10 Alben“ nicht fehlen. Wie immer ohne Ranking, sondern einfach nur die 10 Alben, die mir dieses Jahr am besten gefallen haben. Ich wünsche einen guten Rutsch!

editors-weight-of-your-love-coverEditors – The weight of your love Auf das Album habe ich mich gefreut, aber gleichzeitig befürchtet, dass es nicht den Erwartungen entspricht – nach dem grandiosen Papillon auf dem letzten Jahr haben die Britten rund um Frontmann Tom Smith mit seiner unglaublichen Stimme die Messlatte enorm hochgelegt. Doch sie enttäuschten nicht. Gewohnt vielseitig und Hymnentauglich.

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White_Lies_Big_TV_coverWhite Lies – Big TV Sehr viele Parallelen zu den Editors: Prägnante Stimme und eingängige britischer Indierock. Und ebenfalls ein würdiger Nachfolger der letzten beiden Alben.

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7e08f9121fdd71cb34517acfcf45ef5bFranz Ferdinand – Right Thoughts, Right Words, Right Action Vier lange Jahre haben die Schotten gebaucht um nach dem grandiosen „Tonight“ wieder ins Studio zu gehen. Eine harte Zeit, denn Franz Ferdinand gehört bei mir definitiv in die Kategorie „Lieblingsbands“. Doch das Warten hat sich gelohnt: Geile Platte!

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amArctic Monkeys – FM Und wieder Musik von der Insel. Irgendwie wohne ich im falschen Land 😉

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Northern-Lite-Memory-LeaksNorthern Lite – Memory Leaks Kein Jahr ohne Northern Lite! Auch wenn ich dieses Jahr hauptsächlich aus Gesundheitsgründen auf kein einziges Konzert gehen könnte sind die Erfurter definitiv auch heute noch die wichtigste Band  für mich. Großartige Arbeit – wie immer!

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imagesIAMX – The Unified Field Ich muss IAMX unbedingt mal live sehen – eines meiner Vorsätze fürs neue Jahr. Unglaubliches grandioses Album und vielseitig wie eh und je!

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130909-arcade-fire-rekletor-album-cover_0Arcade Fire – Reflektor Die ersten Amerikaner in der Liste trumpfen gleich mit einem Doppel-Album auf, der ein würdiger Nachfolge zu dem göttlichen „The Suburbs“ ist.

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UnknownPlacebo -Loud like love Spätestens seitdem ich auf dem grandiosen 1Live Radiokonzert war haben sich Placebo in mein Herz gespielt – alleine schon wegen der außergewöhnlichen Stimme von Brian Molko.

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UnknownIcky Blossoms – Icky Blossoms Auch Amerikaner können elektronische Musik – wer hätte das gedacht. Tolles Newcomer-Projekt, das viele Facetten der elektronischen Musik berherscht. Sollte man mal beobachten!

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UnknownTrentemøller – Lost Bei Trentemøller sieht man schon am Namen, dass es europäische Musik ist. Extrem abwechslungsreiche elektronische Musik zum Feiern oder Träumen (oder beides) mit einer gehörigen Portion an Nordeuropäischer Melancholie.

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Ich habe auch eine Spotify-Playlist mit allen Songs aller Alben, die ich hier genannt habe erstellt 😉 So könnt ihr vorm Kauf alles Probehören!

Was waren Eure musikalischen Highlights 2013?

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Zum Facebookauftritt der Stadtbüchereien Hamm

Bildschirmfoto 2013-07-05 um 13.15.12Seit mehr als eine Dekade bewege ich mich jetzt im Netz. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich damit zu den „Pionieren“ gehöre, die das Fundament der „Datenautobahn“ gelegt haben, aber ich wage mal zu behaupten, dass ich mich im World Wide Web recht sicher bewege. Ich habe den Wechsel von einem anonymen Tummelplatz für Nerds hin zu Social Media als Massenphänomen ge- und erlebt. Trotz aller Shitstorms, Trolle und Trickbetrüger habe ich im Netz immer das Potential gesehen, unsere Gesellschaft grundliegend zu verändern und in vielerlei Hinsicht hat es das auch schon getan. Doch die Umwandlung von einem Spezial- zu einem Massenmedium zerstört auch Einiges, wofür viele von uns netzaffine Menschen gekämpft haben.

Die Stadtbüchereien der Stadt Hamm haben einen hervorragenden Facebook-Auftritt. Die dafür zuständigen Mitarbeiter haben das Unglaubliche geschafft, ein recht unspektakuläres Produkt (=Stadtbücherei) sehr ansprechend darzustellen und nützliche Informationen elegant mit Humor und guten Beiträgen zu verbinden. Und obwohl ich zugegebenerweise eher selten in einer der Büchereien bin, freue ich mich doch jedes Mal, wenn der Googlealgorithmus einen der Beiträge in meinen Newsstream spült. Eines hat mich dabei aber immer gestört: Das für Social Media-Auftritte sehr ungewöhnliche „Siezen“ der Leserschaft. Meiner Meinung nach gehört das „Du“ im Netz zum guten Ton. Der Spiegel „duzt“ auf seiner Facebook-Seite seine Leser, ebenso der Westfälische Anzeiger, und sogar die „Katholische Öffentliche Bücherei Rednitzhembach“. Nur beim (wie gesagt vorbildlichen) Auftritt der Stadtbüchereien in Hamm gab man sich bei der Anrede eher spießig. Also habe ich, eher scherzhaft gemeint, in einem Kommentar darauf hingewiesen, dass ich finde, dass man sich im Netz doch eher „duzt“. Weitere Kommentare von anderen Lesern bestätigten mir auch meine Einstellung. Das später dann aber weiter „gesiezt“ wurde hat mich dazu veranlasst, anzukündigen, dass ich ab dann in jedem meiner Kommentare darauf hinweise, dass im Netz doch eher das „Du“ angebracht ist. Natürlich scherzhaft und freundschaftlich gemeint, aber doch mit dem Ziel, etwas zu ändern. umfrageUnd so war ich hocherfreut, als die Betreiber im April 2013 dann tatsächlich eine Umfrage zu dem Thema starteten, wo alle User nach ihrer Meinung zu dem Thema befragt wurden. Das Resultat war doch recht eindeutig. Ich fühlte mich bestätigt in diesem eher scherzhaft gemeinten „Kampf“.

Bildschirmfoto 2013-07-05 um 11.49.31Doch das Posting darauf irritierte mich dann doch sehr.  Das Facebookteam, das seine Arbeit wirklich mehr als gut macht muss sich den Entscheidungen eines Gremiums unterwerfen, welches offenbar keinerlei Ahnung von der Thematik hat. Das finde ich um ehrlich zu sein mehr als Lächerlich. Leute, die ihre Arbeit mehr als gut machen, sollte man Ihre Arbeit so machen lassen, wie sie es für richtig halten. Dass die Stadtbüchereien mitlerweile über 600 „Likes“ sammeln konnten (und dies in der eher rückständig wirkenden Stadt Hamm) spricht eindeutig FÜR das Facebookteam. Allerdings werden sie anscheinend durch antiquierte Menschen, die keine Ahnung von der Thematik haben, dazu gezwungen, nach derer Nase zu tanzen, obwohl der beschrittene Weg sehr gut funktioniert. Und das auch noch gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der User. Klar geht es hier um etwas eigentlich Irrelevantes, wie der Ansprache an die Leser einer Facebook-Page. Aber dieses Obrigkeitsdenken, dass die Mitglieder der Gremien besser Bescheid wüssten als die Menschen, die sich mit der Thematik auskennen finde ich sehr traurig. Und dagegen kämpfe ich dann gerne und mit Leidenschaft. Auch wenn es nur darum geht, dass ich lieber „geduzt“ als „gesiezt“ werde. Ein Blick auf die Facebookpage zeigt, dass das Gremium wohl gegen die Meinung der User entschieden hat. Es wird weiter „gesiezt“.

Mein Aufruf an die Stadt Hamm, oder wer auch immer dafür zuständig ist: Lasst die Betreiber der Facebook-Page ihr Ding so durchziehen, wie sie es für richtig halten. Denn sie machen einen wirklich guten Job!

Mr. Titan

schraube

Nach Monaten voller Schmerzen habe ich mich jetzt operieren lassen. Durch einen langen Schnitt im Rücken wurden in die zwei Wirbel über und unter der vorgefallenen Bandscheibe jeweils 2 Titanschrauben gedreht, die dann durch ein flexibles Kunststoffstück mit einander verbunden werden. Das übernimmt dann die Funktion der Bandscheibe. Laut Aussagen des Chefarztes verlief alles vollkommen nach Plan. Einer meiner Wirbel, der etwas aus der Reihe fiel und mitverantwortlich für die Schmerzen war ist wieder korrekt positioniert worden.

Momentan muss natürlich noch alles verheilen und ich kann so gut wie nichts machen. Aber das leicht taube Gefühl in den Zehen des rechten Fußes ist verschwunden, was ich als Erfolg der OP interpretiere. In 2 Wochen gehts in Urlaub Rehabilitation und danach bin ich (hoffentlich) wieder der alte.

Eine ungewisse Zukunft liegt vor mir, aber ich bin optimistisch!

Besonderen Dank geht an meine Freundin, ohne die ich vieles nicht hätte machen können. Vielen Dank für die moralische, körperliche und auch finanzielle Unterstützung! Ich liebe Dich, Muffin!

Harlem Shake

Nachdem der „Gangnam Style“ jetzt schon fast zum altem Eisen gehört ist jetzt der „Harlem Shake“ angesagt. Sucht mal bei Youtube danach, falls ihr nichts damit anfangen könnt. Und weil man ja jeden Scheiß mitmachen muss, habe ich mit meiner Freundin und ihrem Sohn ein eigenes Video erstellt. Man schämt sich ja für nichts 😉

Und denkt daran: Wer peinlich findet ist zu feige, was Eigenes zu machen!

Yes, I do!

Über meinen Gesundheitszustand habe ich Euch ja bereits informiert. Neben all den Schmerzmittelchen, die die Pharmaindustrie so bereit stellt und die größtenteils gar nicht mehr wirken und/oder dermaßen krasse Nebenwirkungen haben, dass ich dankend drauf verzichte, habe ich eine Medizin für mich entdeckt, die die Menschheit seit Jahrtausenden nutzt: Cannabis!

Zu unrecht ist die Kulturpflanze als gefährliche Droge stigmatisiert. Konsumenten werden unnötigerweise Verfolgt und hart bestraft, gerade hier in Deutschland! Und das, obwohl Cannabis neben einem (vollkommen harmlosen) Rauschmittel auch ein äusserst hilfreiches und vor allem ungefährliches Medikament ist. Es lindert den Schmerz und wirkt gleichzeitig entspannend. Dabei ist es rein pflanzlich mit einem weitaus geringerem Abhängigkeitspotential als der ganze andere Scheiß, den meine Ärzte mir bereitwillig verschrieben haben.

Leider ist es illegal und ich bin dazu gezwungen, mich auf dem Schwarzmarkt zu versorgen. Der Weg zu einer Sondergenehmigung der Bundesopiumstelle ist schwer, aber ich bin gerade dabei, ihn zu gehen.

Da ich selbst Nichtraucher bin, fällt mir der „klassische“ Konsum in Form einer Tabakmischung recht schwer. Daher habe ich mich für einen „Vaporizer“ entschieden, bei dem die Wirkstoffe nicht verbrannt, sondern Gesundheitsschonend verdampft werden. Da freut sich die Lunge! Wer daran Interesse hat, kann sich hier über verschiedene Modelle informieren. Einen sehr guten Shop gibt es hier.

Ich möchte hiermit auch gegen Vorurteile in der Gesellschaft ankämpfen. Cannabis ist nicht die Killerdroge, als das es verschrieen wird. Es ist einerseits ein recht ungefährliches Genussmittel, bei dem man natürlich acht geben muss, es nicht zu übertreiben (wie beim Alkohol, Kaffee und Zucker), andererseits eine äusserst vielseitige Medizin, die es nicht verdient, dass es so viele Hürden gibt, sie legal zu erwerben, wie es hierzulande ist. Die Niederlande und mittlerweile auch die U.S.A. machen es uns vor! Es wird Zeit, dass sich auch was in Deutschland ändert!

Mein 2012

In dem folgenden Text geht es ausschliesslich um meinen Gesundheitszustand im Jahr 2012. Das Jahr hat noch ein paar andere Facetten gehabt, darum soll es hier aber nicht gehen.

Gesundheitlich war 2012 bei mir nicht das beste Jahr. Harmlos ausgedrückt. Angefangen hat es im Frühjahr. Ausgerechnet zu unserem dreitägigen Kurztrip ins wunderschöne gerade aus dem Winterschlaf erwachte Zandvoort hat mich eine fiese Erkältung erwischt. Das hört sich nicht sonderlich schlimm an, aber sie wurde begleitet von einer ziemlich schmerzhaften Mittelohrentzündung. Bewaffnet mit ein paar frei verkäuflichen Mittelchen (z.B. Ohrentropfen) verbrachten wir doch einen recht schönen Aufenthalt, der aber durch die starken Ohrenschmerzen getrübt wurde. Da die Schmerzen nicht weggingen und sie von einem starken Tinnitus und verminderter Hörkraft begleitet wurden, ging ich später doch zum Arzt, der mir nach Laboruntersuchung meines Blutes ein paar Mittelchen verordnete. Die Ohrenschmerzen waren irgendwann weg, mit der Erkältung hielt sich hartnäckig aber war nach mehreren Wochen (!!!) dann doch irgendwann besiegt. Nur der Tinnitus blieb. Zwar ist er jetzt kaum noch vorhanden und ich habe gelernt, ihn zu ignorieren, aber er ist definitiv noch da.

Aber im Vergleich, was noch folgte ist das alles irrelevant. Irgendwann im Frühling merkte ich ein leichtes Kribbeln im Bein. Oft verwechselte ich es mit dem Vibrieren meines Handys (auch so eine Krankheit unserer Zeit…) aber ich schenkte dem keine besondere Beachtung. Doch das Kribbeln wurde stärker und so langsam kam auch der Schmerz. Anfangs wenn ich nach dem Sitzen aufstand, später dann permanent während ich auf den Beinen war. Und der Schmerz wurde immer schlimmer!

Ein 700€-Foto

Ein 700€-Foto

Irgendwann wurden die Schmerzen dann so groß, dass ich doch langsam besorgt wurde und ich suchte einen Orthopäden auf. Der liess mich unter einem riesigen Flachbrettscanner legen (Offenes MRT) und liess eine Aufnahme machen (die dann später mit knapp 700€ berechnet wurde!!! (Keine Sorge, wurde natürlich von meiner Krankenversicherung bezahlt)

Die Diagnose: Bandscheibenvorfall! Das hört sich eher nach alten Leuten an, aber doch nicht ich!

Übrigens hatte ich bis dato keinen Vorstellung davon, was ein Bandscheibenvorfall ist. „Vorfall“ habe ich immer im Sinne von „Ereignis“ interpretiert, nicht aber als das, was es wirklich ist: Ein „Vorfallen“ der Bandscheibe. Jetzt bin ich schlauer…

Während die Schmerzen immer schlimmer wurden, wurde einiges an Therapiemöglichkeiten ausprobiert: Kortisoninfusionen (zwei mal pro Woche), Schmerzmitteltherapie: Novalgin, Diclofenac, Ibuprofen, Arcoxia, Tillidin und Tramadol. Die Diclos wirkten eine zeitlang, aber irgendwann nicht mehr. Das Tramadol, das ich zuletzt bekommen habe, sorgte zwar dafür, dass ich einen fast einwöchigen Dauerrausch hatte, aber die Schmerzen blieben). Auch das habe ich dann abgesetzt.

Dabei dann immer Physiotherapie in Form von Massagen, die zwar angenehm waren aber die Schmerzen nicht linderten.

Auch wurde die sogenannte PRT ausprobiert. Dabei wird eine verdammt lange Spritze mit Hilfe von CT-Ortung direkt in den betroffenen Nerv gerammt, um die Entzündung (die für die Schmerzen im Bein sorgen) zu lindern. Trotz der Betäubung ein sehr schmerzhafter Vorgang, der auch nur temporär Linderung zeigte.

Währenddessen wurden die Schmerzen immer schlimmer. Immer schlimmer, immer schlimmer.

Wenn man einmal täglich nicht enden wollende Schmerzen erleidet, ändert sich das Leben schlaghaft. Man zieht sich aus dem Alltag zurück. Alles verliert an Wichtigkeit. Es dreht sich nur noch um die Schmerzen, um Medikamente, um Arztbesuche. Quälerei bei der Arbeit und danach nur noch Selbstmitleid auf der Couch. Die Kündigung der Freundschaft der besten Freundin, weil man sich nicht mehr meldet, nimmt man da nur noch als Randnotiz war. Unternehmungen werden auf ein Minimum reduziert. Bisherige Leidenschaften (Freizeitparks, Konzertbesuche, Entdeckungen von neuen und bekannten Metropolen und Sehenswürdigkeiten, dies alles fand 2012 gar nicht oder nur unter Schmerzen statt.

Es war definitiv ein Scheiß Jahr! Einziger Lichtblick: Meine Freundin Sarah, mein Muffin, die sich oft rührend um mich kümmert, Verständnis zeigt, dass ich kaum etwas machen kann, was mit „gehen“ oder „stehen“ zu tun hat. Oder mich einfach nur in den Arm nimmt, wenn ich mal wieder heulen muss, weil ich keine Lust mehr auf die Schmerzen habe.

Wie die Zukunft aussieht ist ungewiss. Im Januar werde ich operiert. Danach ist REHA angesagt. Ausgang ungewiss. Medizin ist auch oft ein „Ausprobieren, was etwas bringt“. Mein Arzt hat mir prophezeit, dass ich für mindestens 2-3 Monate nicht arbeiten gehen kann. Zwar bin ich gegen sowas versichert, aber trotzdem macht so eine Aussicht einem Selbständigen IMMER Angst. Doch Finanzielles wird so unbedeutend, wenn man einfach nur will, dass man keine Schmerzen mehr hat.

Ich hoffe ich konnte meinen Freunden, die das hier lesen ein wenig erklären, warum ich mich in diesem Jahr so zurückgezogen habe. Falls ihr dafür kein Verständnis habt, dann ist mir das echt egal. Wenn nicht, dann könnt ihr mich gerne im Krankenhaus besuchen. Dort werde ich ab dem 08.Januar sein. In Warstein.

 

 

von mobo Veröffentlicht in Auskotz

Meine Top 10 Alben 2012

Gesundheitlich war bei mir das Jahr nicht so toll (dazu demnächst mehr), aber musikalisch konnte ich wieder ein paar Leckerbissen finden! Und so freue ich mich, meine Tradition hier im Blog fortzusetzen und Euch meine zehn liebsten Alben zu präsentieren. Was waren Eure Favouriten?

Imagine-Dragons-300x300Die Art, wie man neue Musik entdeckt hat sich mit der digitalen Revolution radikal geändert. Früher gab es die Möglichkeit, in einem Plattenladen CD´s durchzuhören. Oder man liess den ganzen Tag MTV (ja, da gab es früher Musik…) im Hintergrund laufen und hatte stets Stift und Papier bereit liegen, um seine „Entdeckungen“ aufzuschreiben. Je nach Musikgeschmack boten auch die Media Control-Charts eine Möglichkeit, einiges zu entdecken. Das war einmal. Heute gibt es Social Networks, in denen man seinen Kontakten Musik-emfiehlt, Mit einem einfachen Klick auf „like“ kann man all seinen Freunden von der neusten Entdeckung berichten. Die Entdeckung der grandiosen Band „Imagine Dragons“ verdanke ich auf vielfältige Weise den Produkten von Apple! Die letzte „Keynote“, bei der unter anderem das iPad Mini vorgestellt wurde, wurde per Livestream auf das Apple TV übertragen. Bevor die Veranstaltung begann wurde Musik gespielt. Dort hörte ich dann einen Song, der mir so richtig gut gefiel – It´s Time. Schnell zückte ich mein iPhone, startete Shazam (Musikerkennung) und wusste so, von wem die Musik war. Später habe ich dann am iMac die Musik heruntergeladen. Womit ich sie höre könnt ihr Euch denken… Danke, Imagine Dragons für das fantastische „Night Visions“, Danke Apple dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, es zu entdecken!

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lonerismÜber „Lonerism“ von „Tame Impala“ habe ich bereits hier berichtet. Immer noch gilt: Wenn man auf Psychedelic Rock steht, kommt man an den Australiern nicht vorbei. Großartig!

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babel1Bereits mit ihrem Debüt-Album „Sigh no more“ haben „Mumford & Sons“ es geschafft, sich mit ihrem Folk-Rock in die Herzen zu spielen. Mich selbst hat es überrascht, dass solch eine Musik mich mitreißen kann. Doch das tut sie. Und mit ihrem neuen Album „Babel“ hab en sie ihren Stil perfektioniert. Saubere Musik, die mitreißt. Gehört definitiv in die Kategorie „Muss ich mal Live sehen“ Das weiss ich spätestens, seit ich sie beim iTunes-Festival gesehen habe!

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The XX„The XX“ haben mit „Coexist“ ein wunderschönes, chilliges Synthi-Pop-Album auf den Markt geworfen. Musik zum träumen und runterkommen vom Alltag.
Der wunderschöne Gesang von Romy Madley Croft vermag es, selbst das kalteste Herz zu verzaubern.

Solltet ihr einen Kamin haben, dann habt ihr hier den Soundtrack zu einem Kaminabend. Aber auch ohne wird einem warm ums Herz.

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220px-Centipede_Hz_album_coverIch sehe mich nicht wirklich dazu in der Lage, die Musik von „Animal Collective“ irgendwie zu klassifizieren. „Experimental“ trifft es wohl am ehesten. Aber man muss Kunst auch nicht in irgendwelche Schubladen stecken, man muss sie nicht verstehen. Man muss sie nur mögen. Und das tue ich! Bereits das Vorgängeralbum mochte ich sehr. Und „Centipede Hz“ ist ebenso großartig. Musik fernab von irgendwelchen Regeln. Seltsam, aber gut!

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yeti-lane-the-echo-show1„The Echo Show“ der Pariser Band „Yeti Lane“ habe ich bereits hier berichtet. Dem muss man nicht wirklich etwas hinzufügen.

Grandioses Album!

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1328009101_coverEines meiner absoluten Lieblingsalben in diesem Jahr ist „Django Django“ von „Django Django“

Django? Django! Berichtet über dieses unglaubliche Kunstwerk habe ich bereits an anderer Stelle.

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album_coverMit „Mit K“ hat sich Kraftklub als einzige Deutschsprache in meinen persönlichen Top 10 gespielt. Innovative Musik in unserer Sprache! Wow! Und wenn es mir endlich wieder besser geht, will ich die auch mal live sehen. Erstaunlich, wie dieses Album durch die Decke ging. Wahnsinner Erfolg. Verdienter Erfolg!

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impression_image1-detail-1Das die aktuelle Platte meiner Lieblingsband „Northern Lite“ hier hin gehört ist einer Selbstverständlichkeit! Dieses Jahr haben sie ein grandioses Live-Album mit dem Titel „We are“ veröffentlicht, dass mit 26 Tracks randvoll mit grandioser Musik vollgestopopft ist. Ich will 2013 unbedingt wieder auf ein Konzert, ich habe Entzugserscheinungen!

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ladyhawkeanxietyLast but not least: Das Album „Anxiety“ von „Ladyhawke“ überzeugt auf ganzer Linie. Bereits das Debütalbum gefiel mir sehr gut, aber die neue Platte ist großartig. Muss man erwähnen, dass die Sängerin ein „Aspi“ ist, also am Asperger-Syndrom „erkrankt“ ist? Nein, das muss man nicht, denn auf die Musik kommt es an. Und die ist definitiv hörbar!

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Ich freue mich auf Eure Highlights.

Und denkt dran: Gute Musik bezahlt man!

Und hier noch eine Spotify-Playlist mit allen Alben!

Mein iPhone-Homescreen

Ich habe mich mittlerweile schon an mein iPhone 5 gewöhnt und mittlerweile bin ich schon echt irritiert, wenn ein altes in der Hand halte (sowohl vom Gewicht, als auch vom Seitenverhätnis). So schnell kannst gehen… Ich möchte Euch hier mal meine Apps auf der ersten Seite des Springboards vorstellen. Der Reihe nach, beginnend von links oben:

1. Reihe

Nachrichten: (sollte klar sein). Erstaunlich ist aber, wie irrelevant die SMS geworden ist. In der Regel schreibe ich iMessages.
Remote: Fernbedienung für mein iTunes und den Apple TV. Letzteres ist wohl wichtigstes AV-Gerät im Wohnzimmer
Fotos: Naja, die Stadardapps müssen eigentlich nicht erklärt werden
Kamera: dito. Die iPhone 5 Bilder sind echt der Hammer!

2. Reihe

TomTom: Meiner Meinung nach ist und bleibt TomTom die beste Naiv Software. Mit HD-Traffic und Blitzerwarnung (leider mit Aufpreis) unschlagbar!
Karten: Ja, da muss Apple nachlegen. Trotzdem glaube ich, dass sie sich machen werden. Von der Bedienung her genial.
Kalender: Muss man wohl nicht viel zu sagen…
Buy me a pie!: Einkaufsliste. Das schöne ist, dass sie synchron gehalten wird mit dem Pendant auf dem iPhone meiner Freundin. So vergisst man nichts mehr!

3. Reihe

Ordner „Soziale Netze“: Alles, was irgendwie mit Social Media zu tun hat. Facebook, Google+, Skype, ICQ, BeejiveIM, Find my Friends, Facebook Seitenmanager, Foursquare
Uhr: Nutze ich als Wecker, Timer zum Kochen und um nach dem Einschlafen den Podcast auszuschalten
Shazam: Ich liebe Musik! Und Shazam hilft mir, neue Musik zu entdecken. Erstaunlich zuverlässig!
Wikiamo: Wikipedia-Client, um schnell mal was nachzuschlagen.

4. Reihe

Carcassonne: Das beste Spiel im AppStore. Wunderschöne Umsetzung des preisgekrönten Brettspiels.
Lost Cities: Ebenfalls eine Brettspielumsetzung, ebenfalls von den Coding Monkeys, die es verdient haben, dass man ihnen Geld in den Rachen schmeißt!
Tweetbot: Definitiv der beste twitter-Client im Appstore. Wer twitter nutzt, kommt um tweetbot nicht herum!
iOutBank: Da die App meiner Hausbank scheiße ist, greife ich auf diesen HBCI-Client zu. So macht Banking Spass! (solange man nicht allzu oft auf den Kontostand schaut…)

5. Reihe (Haha! Endlich mehr Apps auf der ersten Seite)

WordPress: Neben mobos-welt.de betreibe ich ja noch 2 weitere Blogs. Um Kommentare zu Checken, eigene zu verfassen, die neusten Statistiken zu sehen und im Notfall auch mal einen Artikel zu verfassen nutze ich WordPress´s eigene App. Wird von Version zu Version besser!
Safari: Das iPhone hat das mobile Surfen revolutioniert. Trotzdem wird das traditionelle Browsen dank spezial-apps immer unwichtiger. Trotzdem gehört der Safari noch dazu!
Einstellungen: Muss man nix zu sagen. Oder?
Appstore: Ich will nicht mehr ohne!

Dock

Telefon: Was viele nicht wissen: Man kann auch mit dem iPhone telefonieren 😉 Erstaunlich aber, wie wenig man das tut im Vergleich zu früher, als Telefone nichts anderes konnten…
Mail: Eigentlich noch immer die beste Kommunikationsform. Wer braucht schon so einen unsicheren Quatsch wie WhatsApp??
Reeder: Das, was für mich früher der Webbrowser war, ist jetzt mein RSS-Reader. De Facto meine am häufigsten genutzte App. Deswegen bin ich so furchtbar schlau und aktuell 😉
Instacast: Ich liebe Podcasts. Und wenn man sich länger damit beschäftigt kotzt einem irgendwann die Syncerei mit iTunes an (und die Appleeigene Podcast-App ist nicht wirklich toll) Instacast ist so, wie ein Podcatcher sein soll!

Vielleicht war ja für Euch was neues dabei! Was gehört denn bei Euch unbedingt auf die erste Seite?

Musiktipp: Tame Impala – Lonerism

Eine der am häufigsten von mir gehörten Alben im Jahr 2012 war definitiv „Innerspeaker“ von Tame Impala. Die Platte hat sich seitdem direkt in mein Herz gespielt und ich höre sie immer und und immer wieder. Ich habe sie mir sogar zweimal (!!) legal (!!!) gekauft, einmal bei iTunes und einmal als Vinyl. Und warum? Weil die Band definitiv alles Geld der Welt zugeschustert bekommen sollten, damit sie sich noch mehr von genau den Drogen leisten können, die sie während des Einspielens des Meisterwerks konsumiert hatten!

Anscheinend haben sie genug Geld verdient, denn das Nachfolgealbum „Lonerism“ hat nichts von der Genialität des Erstlingswerk verloren. Im Gegenteil: Beim Hören der 12 Tracks merkt man deutlich die musikalische Weiterentwicklung ohne dabei den Blick auf die Wurzeln zu verlieren! Ich könnte mich jetzt noch in weiteren Lobpreissungen verlieren, aber jeder sollte sich selbst ein Bild machen.

Sollte irgendjemand eine musikalische Untermalung seines nächsten LSD-Trips suchen, dann ist Tame Impala definitiv die beste Wahl! Aber die Musik braucht eigentlich keine Drogen, denn der Psychedelische Sound der Australier bringt auch so das Hirn in Wallung. Einfach die Augen schliessen und eine Zeitreise in die 70er und wieder zurück machen. Ich steige schon mal ein…

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